Im November 2008 haben die St.Gallerinnen und St.Galler einem Kulturzentrum in der Lokremise am Hauptbahnhof zugestimmt. Eröffnet wurde die neue Spielstätte des Theaters St.Gallen Mitte September 2010
Zum Stück
Information Audiowalk 6. März - 8. August 2021 | Kunstzone in der Lokremise | Ticketverkauf in der Kunstzone Lokremise I 16 CHF (Audiowalk + Eintritt Ausstellung)
Reservation Audiowalks sind während der Öffnungszeiten der Kunstzone im Abstand von 15 Minuten für jeweils eine Person möglich. Um Wartezeiten zu vermeiden, können Sie im Vorfeld einen Termin buchen. Telefon: 071 277 88 40.
Öffnungszeiten Kunstzone Lokremise Mo bis Sa: 13 - 20 Uhr | So: 11 - 18 Uhr
Prekäre Privatsituationen, enttäuschte Hoffnungen, geschlossene Vorhänge, Quarantäne, Desaster auf den Intensivstationen dieser Welt, Verschwörungstheorien, Gendergap, klaffende soziale Unterschiede, Revolte, Ausnahmezustände, machtpolitische Verschiebungen
… Die Gesichter hinter Masken und die Körper auf Distanz – der potentielle Feind in Form von sprungbereiten Viren im Anderen … was, wenn wir uns daran gewöhnen? Oder im Gegenteil: was wäre, wenn uns dieser jammerhafte Zustand solidarischer, bewusster, liebevoller werden liesse? Wie wird sich das Zusammenleben auf diesem Planeten verändern?
Zum wiederholten Mal stellt die Corona-Pandemie unsere Gesellschaft weltweit vor ungeheuere Herausforderungen. Die gesundheitlichen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Auswirkungen werden uns noch lange beschäftigen. Zugleich müssen wir als Kulturschaffende neue Formen finden, die dem social distancing gerecht werden, aber auch unserem Auftrag, gesellschaftliche Prozesse aktiv zu begleiten.
So entstand der Gedanke zu einer ungewöhnlichen, spartenübergreifenden Koproduktion des Schauspielensembles mit dem Kunstmuseum Sankt Gallen. In der Ausstellung Città irreale werden raumgreifende und skulpturale Arbeiten aus den Beständen des Kunstmuseums zu sehen sein, die zum Teil begehbar sind und sich auf einen sozialen Kontext beziehen. In dem gleichnamigen Audiowalk können Besucher*innen der Ausstellung über Kopfhörer erleben, wie diese Landschaft vergangener Utopien und Dystopien zu neuem, fiktivem Leben erwacht. Die Kunst-Objekte werden zu Reflexionsräumen einer Città Irreale, einer Stadt, die es nicht gibt, aber geben könnte.
Besetzung
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Inszenierung
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Texte
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Recherche, Dramaturgie
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Musik und Sounddesign
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Spiel
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Partner
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Stiftung Lokremise